Gymnasium am Stadtpark hat gewählt: Linke und SPD gleichauf vorn!
Schon vor zwei Wochen gaben am Gymnasium am Stadtpark insgesamt 162 Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme ab. An drei Tagen, vom 4.2. bis 6.2., konnten Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 bis 12 freiwillig ihre Stimme abgeben. – Die Wahl vorbereiten: Wahlbenachrichtigungen ausfüllen und verteilen. Die Wahl durchführen: mit Stimmzetteln, Wahlkabinen und Wahlurne. Alles wie bei der „echten“ Wahl! Einige freiwillige Schülerinnen und Schüler aus der Stufe 10 sorgten als sogenannten Wahlvorstand mit ihrem Engagement dafür, dass diese Juniorwahl reibungslos vonstatten ging.
Und nach der Wahl? Auch waren sie aktiv und zählten alle Stimmzettel sorgfältig aus. All dies wurde begleitet von Frau Hopmann. Insgesamt lief der Wahlakt sehr gesittet und ohne Komplikationen ab.
Die Wahlbeteiligung lag trotz intensiver Vorbereitung im Unterricht nur bei 55,5%.
Bei den Zweitstimmen konnte die LINKE mit 23,4 Prozent überraschend viele, nämlich genauso viele, Stimmen erzielen wie die SPD. Durchaus parallel zum Ausschwung der Linkspartei in den Umfragen der letzten Wochen. CDU, Grüne und AFD heimsten, z.T. deutlich, weniger Stimmen ein als bei den „echten“ Bundestagswahlen am 23.2.25.
Bei den Erststimmen sieht das Ergebnis etwas anders aus: die Direktkandidaten von SPD und CDU liegen hier gleichauf, der Kandidat der Grünen, Vincent Lohmann, Ex-Schüler des Gymnasiums am Stadtpark, schneidet besser ab als die Partei der Grünen bei der Zweitstimme.
Hier die Auszählung der Zweitstimmen im Detail:
Partei | Anzahl der abgegebenen Zweitstimmen | Angaben in % |
SPD | 37 | 23,4% |
CDU | 28 | 17,7% |
GRÜNE | 15 | 9,5% |
FDP | 11 | 7,0% |
AfD | 17 | 10,8% |
DIE LINKE | 37 | 23,4% |
Tierschutzpartei | 3 | 1,9% |
die Partei | 3 | 1,9% |
VOLT | 5 | 3,2% |
BSW | 1 | 0,6% |
MERA 25 | 1 | 0,6% |
Gesamtsumme | 158 | 100% |
Hintergrund Juniorwahl
Die bundesweite Juniorwahl 2025 zur Bundestagswahl an 7210 Schulen steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. Überdies gibt es Länderprojekte, die die Anzahl nochmals erweitern.
Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 5,8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt.
Barbara Hopmann und Thomas Zumbrink











